Druckverfahren – Werbemittel veredeln

Ganz klassische Werbemittel sind etwa Tassen mit Logo, bedruckte Taschen, Kugelschreiber, Textilien, Süßwaren etc. Aber auch nachhaltige Werbemittel oder technische Artikel, etwa Bluetooth-Lautsprecher mit Logo oder personalisierte USB-Sticks, können Sie über unseren Shop gestalten und bestellen. 

Werbeartikel mit Logo-Druck oder -gravur als Werbemittelveredelung sind einfache, aber effektive Möglichkeiten, die Sichtbarkeit der eigenen Marke zu erhöhen. Dabei spielt nicht nur die passende Auswahl der Artikel eine wichtige Rolle, sondern auch das passende Druckverfahren. Bei uns kommt eine Vielzahl bewährter Verfahren zum Einsatz – für maximale Qualität und Langlebigkeit.

 

4C-Druck

Die Abkürzung 4C steht für 4 Colours, also Vierfarbendruck: C für Cyan, M für Magenta, Y für Yellow und K für Key/Schwarz. Mittels Mischung dieser vier Farben können alle Farben des Farbspektrums erzielt werden. Der 4C-Druck kommt häufig für Werbeartikel aus Papier oder Karton zum Einsatz. Die wesentlichen Druckverfahren hierbei sind der Digitaldruck und der Offsetdruck. Welches Verfahren zum Einsatz kommt, hängt von Auflage und Motiv ab.

Beim Digitaldruck wird das Druckbild direkt von einem Computer zu einer Druckmaschine übertragen. So müssen keine statischen Druckformen erstellt werden. Auch das Einrichten der Maschine nimmt deutlich weniger Zeit in Anspruch als beim Offsetdruck. Der Digitaldruck ist daher besonders für mittlere und kleine Werbemittel-Auflagen geeignet.

Bei größeren Auflagen oder bei speziellen Motiven – beispielsweise dem vollflächigen Auftrag dunkler Farben – wird im Offsetdruck gedruckt. Der Offsetdruck (aus dem Englischen: „abgesetzt“ / „übertragen“) ist ein indirektes Druckverfahren, bei dem Farbe über ein Gummituch von der Druckplatte auf den Bedruckstoff (z.B. das Papier) übertragen wird. Für jede der vier Farben wird eine Druckplatte benötigt. Der gesamte Prozess geschieht in einem Durchlauf.

 

Siebdruck

Der Siebdruck eignet sich als Veredelungstechnik für viele Oberflächen: Von Werbemitteln aus Kunststoff über Metall bis hin zu Textilien oder Papier. Bei diesem Druckverfahren wird ein Rahmen mit einem feinmaschigen Gewebe, dem Sieb, auf den Bedruckstoff gelegt. Mit einer Schablone wurden zuvor die Stellen des Gewebes farbundurchlässig gemacht, an denen keine Farbe gedruckt werden soll. Im Anschluss wird die Druckfarbe auf das Gewebe aufgetragen und mit einer Rakel durch die offenen Stellen des Gewebes gedrückt. Daher wird der Siebdruck auch als „Durchdruck“ bezeichnet. Jede Farbe wird in einem separaten Druckvorgang aufgebracht.

 

Siebdruck Digital

Der digitale Siebdruck gehört streng genommen zur Gruppe des digitalen 4C-Drucks. Denn auch hier wird das Motiv ohne eine Druckform direkt gedruckt. Der Druck erfolgt im CMYK-Druck. Da die Farben jedoch lasierend – also nicht deckend – sind, kommt bei dunklen Untergründen eine Weißunterlegung hinzu, die so passgenau unter das Motiv gebracht wird, dass sie nicht sichtbar ist, jedoch die Farbbrillanz erheblich erhöht.

Wie für den klassischen Siebdruck sind auch für den Siebdruck-Digital sind vektorisierte Daten optimal geeignet. Auch Verläufe und kleine Fotomotive lassen sich umsetzen. Der Siebdruck-Digital ist besonders dann geeignet, wenn dreidimensionale Objekt, z.B. fertig gebundene Bücher vierfarbig bedruckt werden sollen.

 

Tampondruck

Der Tampondruck ist ein indirektes Druckverfahren, bei dem die Farbe durch einen elastischen Tampon aus weichem Silikonkautschuk mit Hilfe eines Klischees auf das jeweilige Werbemittel übertragen wird. Durch den flexiblen Tampon, der besonders effektiv Farbe aufnehmen kann, lassen sich auch kleine, sehr glatte, unebene, oder gewölbte Oberflächen wie etwa Kugelschreiber bedrucken. Wie schon beim Siebdruck wird auch hier jede Farbe in einem eigenen Druckdurchlauf aufgebracht.

 

Prägedruck

Der Prägedruck oder auch Reliefdruck bietet sich vor allem als Veredelungstechnik von Bucheinbänden an und sorgt für eine hochwertige Haptik. Auch einige starke Papiersorten lassen sich mittels Prägedruck bearbeiten. Bei der Prägung wird ein Motiv mittels Hitze und Druck in ein Material gepresst. Dazu wird ein Prägestempel aus Messing oder Magnesium genutzt, der für jeden Auftrag individuell gefertigt wird.

 

Blindprägung

Bei der Blindprägung vertieft ein Prägestempel das gewünschte Motiv auf dem ausgewählten Material, ohne dass Farbe zum Einsatz kommt. Bei einigen (thermoaktiven) Einbänden entstehen auf diese Weise attraktive Ton-in-Ton-Effekte, da die Hitze das Material leicht verändert.

 

Farbprägung

Im Gegensatz zur Blindprägung wird bei der Farbprägung vor der Prägung eine Farbfolie zwischen den Stempel und die zu prägende Oberfläche gelegt. Durch die Wärmeeinwirkung und den Druck werden die Farbpigmente von der Trägerfolie auf das Material übertragen. Daher spricht man auch von einer Heißfolienprägung.

 

Lasergravur

Die Lasergravur eignet sich vor allem für Werbemittel aus Metall, Holz, Keramik und verschiedenen Kunststoffen. Bei einer Lasergravur wird die oberste Materialschicht abgetragen. So kommt eine ggf. darunter liegende Farbschicht zum Vorschein oder der Werbeeindruck wird allein durch die Veränderung der Oberflächenstruktur des Werbemittels sichtbar.

 

Stick / Bestickung 

Wie der Name schon verrät, wird das Motiv bei dieser Art der Werbeanbringung mit Nylon- oder Polyestergarnen gestickt. Dafür steht eine große Farbauswahl an möglichen Garnen zur Verfügung, sodass sich jeder Kundenwunsch realisieren lässt.

 


Werbemittel veredeln auf Heldenart – schauen Sie sich gern in unserem vielfältigen Shop um!